Is card counting illegal? Die kurze Antwort lautet: Nein. Aber die Wahrheit ist viel komplexer und spannender. Ich zeige dir, was legal ist, was dich rauswirft und ob sich der ganze Aufwand wirklich lohnt.
Hier bekommst du die Wahrheit darüber, ob das Kartenzählen beim Blackjack verboten oder erlaubt ist!

Bevor wir in die tiefen Gewässer der Casino-Spionage eintauchen, lass uns die fünf wichtigsten Fakten klären. Das ist die ungeschminkte Wahrheit, frei von jedem Hollywood-Glanz.
- 🧠 Kein Verbrechen: Kartenzählen ist keine Straftat. In keiner westlichen Gerichtsbarkeit ist es verboten, dein Gehirn an einem Glücksspieltisch zu benutzen. Es ist pures Kopfrechnen.
- ⚖️ Das allmächtige Hausrecht: Obwohl es nicht illegal ist, können Casinos dich jederzeit und ohne Angabe von Gründen bitten zu gehen oder dir das Play from Blackjack verbieten. Ihr Haus, ihre Rules.
- 🎬 Simpler als im Film: Du brauchst kein fotografisches Gedächtnis. Die gängigste Methode, das Hi-Lo-System, ist eine simple Plus-Minus-Zählung, die fast jeder learn kann. Die Schwierigkeit liegt nicht im Zählen selbst.
- 📈 Ein hauchdünner Vorteil: Erfolgreiches Zählen verschafft dir keinen garantierten Reichtum, sondern nur einen winzigen, mathematischen Vorteil von etwa 0,5 % bis 1,5 % gegenüber dem Casino.
- 🚫 Hilfsmittel sind absolut tabu: Der Moment, in dem du ein technisches Gerät – sei es dein Handy oder ein versteckter Computer – zur Hilfe nimmst, verwandelt sich die geniale Strategy in handfesten, illegalen Betrug.
Die große Frage: Straftat oder geniale Strategie?
Das ist der Kern des Ganzen. Die rechtliche Situation ist eine faszinierende Grauzone, die es zu verstehen gilt, bevor man auch nur einen Gedanken daran verschwendet, es selbst zu versuchen.
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Was das Gesetz wirklich sagt (und was nicht)
In Deutschland, Österreich, der Switzerland und auch im Glücksspiel-Mekka Nevada ist die Rechtslage eindeutig: Die rein gedankliche Anwendung einer Strategie, sei sie noch so komplex, ist keine Straftat. Das Gesetz unterscheidet klar zwischen der Nutzung des eigenen Verstandes und dem Tatbestand des Betrugs. Betrug liegt laut § 263 StGB in Deutschland vor, wenn man durch Vorspiegelung falscher Tatsachen einen Vermögensvorteil erlangt. Dein Gehirn spiegelt aber keine falschen Tatsachen vor – es analysiert nur die gegebenen Informationen.
Die rote Linie wird überschritten, wenn externe Faktoren ins Spiel kommen. Das Markieren von Maps, das Bestechen eines Dealers oder eben die Nutzung eines technischen Hilfsmittels. Das Glücksspielgesetz von Nevada (NRS 465) verbietet explizit die Nutzung von Geräten zum Zählen oder Projizieren von Spielausgängen. Wer mit einer App auf dem Handy erwischt wird, begeht eine Straftat. Wer nur mit seinem Kopf zählt, ist lediglich ein cleverer Spieler.
Das unantastbare Hausrecht: Die Waffe des Casinos
Warum also die ganze Geheimhaltung, wenn es doch legal ist? Weil das Casino eine viel mächtigere Waffe hat als das Gesetzbuch: das Hausrecht. Ein Casino ist kein öffentlicher Raum, sondern Privatbesitz. Es funktioniert nach dem Prinzip eines exklusiven Clubs. Und genau wie der Türsteher eines Nobelclubs dir den Eintritt verwehren kann, weil ihm deine Schuhe nicht gefallen, kann dich das Casino vom Spiel ausschließen, weil ihnen deine Spielweise nicht gefällt.
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Sie müssen dir keinen Grund nennen. Sie müssen nicht beweisen, dass du zählst. Ein Verdacht reicht. Wenn ein Pit Boss oder Casino-Manager entscheidet, dass du ein zu hohes Risiko für den Profit des Hauses darstellst, bist du draußen. Das ist nicht illegal, sondern die simple Ausübung ihres Rechts als Eigentümer. Deine einzige „Waffe“ dagegen ist, so unauffällig zu spielen, dass sie dich gar nicht erst als Bedrohung wahrnehmen.
„Backing Off“: Die (meist) freundliche Aufforderung zum Gehen
Wie läuft so ein Rauswurf in der Praxis ab? Selten so dramatisch wie im Film. In 99 % der Fälle läuft es professional und diskret ab. Ein Anzugträger (meist der Pit Boss oder ein Shift Manager) tritt an deinen Tisch und sagt leise etwas wie:
„Mr. Müller, wir schätzen Ihr Spiel, aber wir werden für Sie den Blackjack table ab jetzt sperren. Sie sind herzlich eingeladen, unsere anderen Spiele wie Roulette oder die Spielautomaten zu nutzen.“
Das nennt man in der Szene ein „Backing Off“. Es ist die Aufforderung, mit dem Blackjack-Spielen aufzuhören. Wenn du dieser Aufforderung Folge leistest, passiert in der Regel nichts weiter. Wenn du dich weigerst oder anfängst zu diskutieren, wird es unangenehmer und kann in einem handfesten Hausverbot (einem „Trespass“) enden, das dann auch rechtlich durchgesetzt wird.

Wie funktioniert Kartenzählen wirklich? (Spoiler: Simpler als du denkst)
Der Mythos des fotografischen Gedächtnisses ist eine Hollywood-Erfindung. Niemand merkt sich jede einzelne gespielte Karte. Die Realität ist ein elegantes, aber simples System, das auf einer simplen Erkenntnis beruht:
- Hohe Karten (10, Bube, Dame, König, Ace) sind gut für den Spieler. Sie erhöhen die Opportunity auf einen Blackjack und darauf, dass sich der Dealer überkauft.
- Niedrige Karten (2, 3, 4, 5, 6) sind gut für das Casino. Sie verringern die Chance auf einen Blackjack und retten den Dealer oft aus brenzligen Situationen.
Die Aufgabe des Kartenzählers ist es, das Verhältnis von hohen zu niedrigen Karten im verbleibenden Kartenstapel im Auge zu behalten.
Das Hi-Lo-System: Die Bibel der Kartenzähler
Das beliebteste System ist das „Hi-Lo“-System, das bereits 1962 von Edward O. Thorp in seinem bahnbrechenden Buch „Beat the Dealer“ vorgestellt wurde [2]. Es funktioniert so:
- Niedrige Karten (2-6): Jede dieser Karten bekommt den Wert +1.
- Neutrale Karten (7-9): Diese werden ignoriert und bekommen den Wert 0.
- Hohe Karten (10-Ass): Jede dieser Karten bekommt den Wert -1.
Du beginnst bei 0, wenn ein neuer Kartenstapel gemischt wird. Jede Karte, die aufgedeckt wird, zählst du in deinem Kopf mit. Eine 5? Dein Zählerstand (Count) ist +1. Eine Dame? Dein Count ist jetzt 0. Eine 3? Dein Count ist wieder +1. Das ist der sogenannte „Running Count“.
Der „Running Count“ vs. der „True Count“
Der Running Count allein ist aber noch nicht aussagekräftig. Ein Count von +5 ist in einem Stapel mit noch sechs Packs of cards weitaus weniger wert als in einem Stapel, in dem nur noch ein halbes Deck übrig ist.
Deshalb muss der Zähler den „True Count“ (den wahren Zählerstand) berechnen. Das macht er, indem er den Running Count durch die ungefähre Anzahl der noch verbleibenden Kartendecks teilt.
- Example: Dein Running Count ist +10. Du schätzt, dass noch 5 Decks im „Schuh“ sind. Dein True Count ist 10 / 5 = +2.
Dieser True Count ist die entscheidende Zahl. Sie sagt dir genau, wie hoch dein prozentualer Vorteil (oder Nachteil) in diesem Moment ist. Und basierend auf dieser Zahl triffst du deine wichtigste Entscheidung.
Der Count ist hoch – und jetzt?
Die ganze Zählerei ist nutzlos, wenn du nicht entsprechend handelst. Und hier kommt der Point, der die Casinos alarmiert: Wenn der True Count negativ oder neutral ist, machst du nur den minimalen Tischeinsatz. Du langweilst dich, verlierst vielleicht ein bisschen, aber hältst dich im Spiel.
Aber wenn der True Count hoch ist (z.B. +2 oder höher), bedeutet das, der Kartenstapel ist „heiß“, also voller hoher Karten. Jetzt schlägst du zu. Du erhöhst deinen Einsatz dramatisch – vom Tischminimum von 10 € auf vielleicht 100 € oder 200 €. Diese massive Veränderung deines Wettverhaltens nennt man „Betting Spread“. Es ist die einzige Möglichkeit, den mathematischen Vorteil in echten Gewinn umzuwandeln. Und es ist gleichzeitig das Signal, das auf den Überwachungsmonitoren der Casinos alle roten Lampen angehen lässt.
„Heat“ – Wie die Casinos Jagd auf Kartenzähler machen
Die Casinos sind keine Idioten. Sie wissen, dass es Kartenzähler gibt und haben über Jahrzehnte extrem ausgeklügelte Methoden entwickelt, um sie zu identifizieren. Dieses Gefühl, beobachtet zu werden, nennen Zähler „Heat“.
Die Augen im Himmel: Überwachungskameras und Gesichtserkennung
Jeder Zentimeter eines modernen Casinos wird von hunderten, wenn nicht tausenden hochauflösenden Kameras überwacht, den berühmten „Eyes in the Sky“. Ein spezielles Überwachungsteam beobachtet das Geschehen und kann jede gespielte Hand, jeden Chip und jede Grimasse von dir analysieren. Moderne Systeme nutzen sogar Gesichtserkennung und KI, um bekannte Zähler oder verdächtige Muster automatisch zu erkennen, wie Forbes berichtet [3].
Der Pit Boss: Der erste Verteidigungsring
Der Mann im Anzug, der hinter den Tischen patrouilliert, ist nicht nur zur Zierde da. Der Pit Boss ist oft ein erfahrener Ex-Dealer, der darauf trainiert ist, auf verräterische Anzeichen zu achten:
- Ein Spieler, der seinen Einsatz extrem variiert.
- Ein Spieler, der am Tisch sitzt, aber nicht spielt, wenn der Count niedrig ist.
- Ein Spieler, der übermäßig konzentriert wirkt und kaum spricht.
- Ein Spieler, der perfekte Basisstrategie-Entscheidungen trifft, die unüblich sind (z.B. eine 16 gegen eine 10 ziehen).
Wenn ein Pit Boss einen Verdacht hat, ruft er im Überwachungsraum an und bittet sie, den Spieler genauer unter die Lupe zu nehmen.
Griffin Investigations & Co: Die schwarzen Listen der Casinos
Früher gab es berüchtigte Agenturen wie Griffin Investigations, die dicke Bücher mit den Fotos und Namen bekannter „Vorteilsspieler“ an die Casinos verkauften. Griffin ist zwar pleite, aber das Prinzip existiert weiter. Heute laufen diese Datenbanken digital. Wenn du in einem Casino in Las Vegas als Zähler identifiziert wirst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dein Gesicht Minuten später in den Datenbanken anderer Casinos auf dem Strip auftaucht.
Legal vs. Illegal: Wo die rote Linie überschritten wird
Um es noch einmal glasklar zu machen, hier die definitive Trennlinie zwischen cleverer Strategie und einer Straftat, die dich in eine Zelle bringen kann.
Dein Gehirn: Dein legales Werkzeug
Alles, was ausschließlich in deinem Kopf stattfindet, ist legal. Kopfrechnen, Strategietabellen auswendig lernen, Wahrscheinlichkeiten berechnen – das ist dein gutes Recht. Du nutzt die Regeln des Spiels, die das Casino selbst aufgestellt hat, einfach nur besser als die meisten anderen.
Dein Smartphone: Der direkte Weg ins Gefängnis
Der Moment, in dem du ein externes Gerät zur Hilfe nimmst, ist der Moment, in dem du vom cleveren Spieler zum kriminellen Betrüger wirst. Egal, ob es eine Blackjack-App auf deinem Handy ist, ein kleiner Computer im Schuh oder eine Minikamera im Knopfloch – das ist der Tatbestand des Betrugs unter Zuhilfenahme eines technischen Geräts. Und darauf stehen die Casinos gar nicht. Wirst du dabei erwischt, wirst du nicht nur rausgeworfen, sondern der Polizei übergeben.
Teamspiel (à la „21“): Eine gefährliche Grauzone
Das berühmte MIT-Team nutzte ein System aus mehreren Spielern. „Spotter“ saßen an verschiedenen Tischen und spielten unauffällig mit Mindesteinsatz. Wenn ein Tisch „heiß“ wurde, gaben sie ein unauffälliges Signal an den „Big Player“, der dann an den Tisch kam und immediately die hohen Einsätze machte.
These Tactics ist extrem effektiv, aber auch extrem auffällig für die Casinos. Rechtlich ist es eine Grauzone. In einigen Gerichtsbarkeiten könnte man es als konspirativen Betrug auslegen, da eine organisierte Gruppe das Casino gezielt täuscht. Egal wie die Rechtslage ist: Casinos hassen Teamspiel noch mehr als Einzelzähler und gehen dagegen mit aller Härte vor. Wer es dennoch wagt und die Kunst des Kartenzählens meistern will, muss nicht nur die Techniken, sondern auch die unzähligen Methoden zur Tarnung perfekt beherrschen.
Lohnt sich der ganze Aufwand? Eine ehrliche Kosten-Nutzen-Analyse
Das ist die Millionen-Euro-Frage. Ist es den ganzen Stress, das Risiko und die immense Lernkurve wirklich wert?
Der mathematische Vorteil: Nüchtern betrachtet
Ein Vorteil von 1 % klingt winzig, ist er auch. Er bedeutet, dass du für jeden gesetzten 100er im Durchschnitt 1 € Gewinn machst. Um einen ordentlichen Stundenlohn zu erzielen, musst du also enorme Summen setzen. Wenn du mit einer durchschnittlichen Handanzahl von 100 Händen pro Stunde und einem Durchschnittseinsatz von 50 € spielst, setzt du 5.000 € pro Stunde um. Ein Vorteil von 1 % würde dir einen theoretischen Gewinn von 50 € pro Stunde einbringen.
Das Problem ist die „Varianz“. Du kannst stunden-, tage- oder sogar wochenlang perfekt zählen und trotzdem Geld verlieren. Dein Vorteil schlägt erst auf sehr lange Sicht durch. Dafür brauchst du eine massive Bankroll (Spielkapital), die diese Verlustphasen abfedern kann – wir reden hier von mindestens 10.000 bis 20.000 €.
Die Anforderungen: Mehr als nur Kopfrechnen
Die Fähigkeit, schnell zu zählen, ist nur die Eintrittskarte. Die wahren Profi-Skills sind andere:
- Eiserne Disziplin: Du musst dich stundenlang sklavisch an die Strategie halten, auch wenn du verlierst.
- Emotionale Kontrolle: Du darfst keine Angst vor hohen Einsätzen und keinen Frust bei Verlusten zeigen.
- Schauspielerisches Talent: Du musst wie ein normaler, leicht angetrunkener Tourist wirken, während in deinem Kopf ein Computer rattert.
- Geduld und Ausdauer: Du wirst viele Stunden an Tischen mit negativem Count verbringen und nur Mindesteinsätze machen. Das ist langweilig, aber notwendig.
Mein persönliches Fazit: Für wen ist Kartenzähle
n wirklich geeignet? Nach all den Jahren, in denen ich mich mit dem Thema beschäftige, bin ich zu einem klaren Schluss gekommen: Kartenzählen ist kein Weg, um schnell reich zu werden. Es ist ein knallharter, extrem stressiger Job. Es ist geeignet für eine winzige Minderheit von Menschen mit einer sehr spezifischen Kombination aus mathematischem Talent, emotionaler Kälte und einer hohen Risikotoleranz.
Für 99 % aller Casino-Besucher ist der Versuch, Karten zu zählen, der schnellste Weg, Geld zu verlieren und den Spaß am Spiel zu verderben. Die weitaus bessere Strategie ist es, die Basisstrategie perfekt zu lernen. Damit senkst du den House advantage bereits auf ein Minimum, spielst auf Augenhöhe mit dem Casino und kannst deinen Abend genießen, ohne ständig über deine Schulter schauen zu müssen.
FAQ: Eure brennendsten Fragen zum Mythos Kartenzählen
Kann ich im Online-Casino Karten zählen?
Nein. Online-Casinos mischen den Kartenstapel nach jeder einzelnen Hand digital neu. Es gibt also kein „Gedächtnis“ im Kartenstapel, das man ausnutzen könnte. Das macht Kartenzählen technisch unmöglich.
Was ist die beste Tarnung („Camouflage“)?
Die beste Tarnung ist, nicht wie ein Zähler auszusehen. Sei freundlich, trink einen Drink (aber nicht zu viel), gib dem Dealer Trinkgeld, mache ab und zu einen absichtlichen, kleinen Fehler (aber nur, wenn es nicht viel kostet) und unterhalte dich mit deinen Mitspielern. Das Ziel ist es, wie ein normaler Tourist auszusehen, der einfach nur Glück hat.
Wie hoch muss meine Bankroll (Spielkapital) wirklich sein?
Experten empfehlen, mindestens das 100-fache deines maximalen Use als Bankroll zu haben, um die Varianz abzufedern. Wenn dein maximaler Einsatz 100 € beträgt, brauchst du also mindestens 10.000 €.
Wurde schon mal jemand fälschlicherweise rausgeworfen?
Ja, das passiert. Manchmal reicht es schon, wenn man die Basisstrategie perfekt spielt und eine Glückssträhne hat, um den Verdacht des Casinos zu wecken. In so einem Fall: Bleib höflich, diskutiere nicht und verlasse das Casino.
Macht es einen Unterschied, in welchem Land ich spiele?
Yes. Casinos in Las Vegas sind extrem erfahren und haben die besten Überwachungssysteme. Kleinere Casinos in Europa sind manchmal etwas laxer, aber auch hier wird das Personal geschult. Die rechtliche Grauzone und das Hausrecht sind aber weltweit praktisch identisch.
Was ist das beste Buch, um Kartenzählen zu lernen?
Der absolute Klassiker ist „Beat the Dealer“ von Edward O. Thorp. Für modernere Techniken und Tarnmethoden sind Bücher wie „Blackbelt in Blackjack“ von Arnold Snyder oder „Professional Blackjack“ von Stanford Wong sehr zu empfehlen.
Wie lange dauert es, bis man damit Geld verdienen kann?
Das Erlernen des Zählens dauert nur wenige Stunden. Aber es zu meistern, unter realen Casino-Bedingungen mit all den Ablenkungen und dem Druck, kann Monate oder sogar Jahre dauern.
Ist der Film „21“ realistisch?
Er ist realistisch in der Darstellung der grundlegenden Team-Taktik, aber extrem übertrieben, was die Gewinne, den Lebensstil und die Gewalt angeht. Es ist ein Hollywood-Film, keine Dokumentation.
Gibt es andere zählbare Spiele außer Blackjack?
Ja, aber deutlich seltener. Einige Variants from Baccarat or Spanish 21 können unter bestimmten Bedingungen gezählt werden, aber es ist weitaus komplexer und der Vorteil ist noch geringer als beim Blackjack.
Warum erlauben Casinos das Spiel überhaupt, wenn es schlagbar ist?
Weil die Anzahl der echten, erfolgreichen Kartenzähler verschwindend gering ist im Vergleich zu den Millionen von Touristen, die schlecht spielen und den Casinos riesige Gewinne einbringen. Die Zähler sind ein kalkulierter Geschäftsverlust, der durch die Masse der normalen Spieler mehr als ausgeglichen wird.
Glossar: Szene-Jargon für Eingeweihte
- Hi-Lo: Das gängigste Zählsystem (+1 für niedrige, 0 für neutrale, -1 für hohe Karten).
- True Count: Der „wahre“ Zählerstand, der durch Share des Running Counts durch die verbleibenden Decks berechnet wird.
- Backing Off: Die Aufforderung des Casinos, das Blackjack-Spielen an ihren Tischen einzustellen.
- Heat: Der Druck und die Beobachtung, die ein Spieler vom Casino-Personal spürt.
- Betting Spread: Die Spanne zwischen dem minimalen und dem maximalen Einsatz eines Spielers.
Weiterführende Artikel: Dein Weg in den Kaninchenbau
- Basisstrategie vs. Kartenzählen: Ein ehrlicher Vergleich der beiden Methoden
- Die wahre Geschichte des MIT Blackjack Teams: Genies, Gier und das System
- Die Top 5 Bücher, die jeder angehende Kartenzähler gelesen haben muss
- Casino-Überwachung: Wie die „Augen im Himmel“ wirklich funktionieren
- Bankroll Management für Fortgeschrittene: Die Kelly-Formel erklärt
Quellenangaben
[1] Nevada Gaming Commission & State Gaming Control Board: Chapter 465 – Crimes and Liabilities Concerning Gaming [2] Thorp, Edward O. (1966). Beat the Dealer: A Winning Strategy for the Game of Twenty-One. Vintage. [3] Marr, Bernard (2017). „The Amazing Ways Casinos Use Big Data And AI To Gamble With Success“, Forbes. [4] Rose, I. Nelson (2009). „Is Card Counting a Crime?“, Gaming Law Review and Economics. [5] Wikipedia: Card Counting
Zusammenfassung: Die Wahrheit liegt in der Mitte
Ist Kartenzählen also der goldene Weg zu Reichtum und einem Leben im Luxus? Nein. Ist es ein Verbrechen, das dich ins Gefängnis bringt? Auch nicht. Die Wahrheit ist, wie so oft, deutlich weniger spektakulär und viel anstrengender.
Es ist eine legale, intellektuelle Herausforderung, eine Kunstform an der Schnittstelle von Mathematik, Psychology und Schauspiel. Es ist ein Weg, einen der kleinsten Vorteile zu erlangen, die es in der Welt des Glücksspiels gibt, und erfordert einen Aufwand, den die wenigsten bereit sind zu leisten. Für die meisten von uns bleibt es ein faszinierender Mythos – und das ist vielleicht auch gut so.
Deine 3 Kernaussagen, die du nie vergessen solltest:
- ✅ Legal, aber nicht willkommen: Dein Gehirn ist dein Werkzeug, aber das Casino hat das Recht, dich vor die Tür zu setzen.
- 💰 Es geht um den Wetteinsatz, nicht ums Gewinnen: Du wirst nicht erwischt, weil du gewinnst, sondern weil dein Wettmuster dich verrät.
- 🧘 Es ist ein Job, kein Hobby: Kartenzählen erfordert die Disziplin und das Kapital eines Profis. Für 99% der Spieler ist das Meistern der Basisstrategie der weitaus klügere und unterhaltsamere Weg.